Wer an die Zukunft denkt und die Welt von morgen mitgestalten will, sollte bei der Studienwahl den Bereich der nachhaltigen Entwicklung in Betracht ziehen. Wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren müssen neben vielen weiteren in der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt werden. Dies stellt eine große Herausforderung dar. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, kann aus einer Vielzahl von Studienmöglichkeiten wählen. Zentrale Komponenten der Ausbildung sind die Bereiche Wirtschaft, Management, Rechtswissenschaft und Ingenieurwesen.
Kurzstudiengänge
Die meisten Berufe im Bereich der Umwelt beschäftigen sich mit Wasser- und Abfallmanagement. Darauf bereiten verschiedene Kurzstudiengänge vor: das BTS „Métiers des services à l’environnement“ (Serviceberufe für die Umwelt), das BUT „Hygiène, Sécurité, Environnement“ (Hygiene, Sicherheit und Uwelt) oder das BTSA „Gestion et maîtrise de l’eau“ (Wassermanagement).
Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es unter anderem das BTS „Électrotechnique“ oder das BUT „Génie thermique et énergie“. Wer sich auf Umweltschutz konzentrieren möchte, kann das BTSA „Gestion et protection de la nature“ studieren.
Aufbauend auf ein BTS oder ein BUT kann man sich mit einer licence 3 professionnelle weiter spezialisieren.
Studium an der Universität
Eine Spezialisierung ist häufig erst ab dem Masterniveau möglich. Ein guter Einstieg ist ein Bachelor in Biologie. Im Master kann man sich dann in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Gesundheit und vielem mehr spezialisieren. Dies ist beispielsweise an der Universität Rouen sowie an der Universität Lyon 1 im Institut de l’environnement écodéveloppement möglich.
Studium an einer Ingenieur- oder Architekturhochschule
Ingenieure sind in diesem Bereich sehr begehrt. Die Ingenieurshochschulen bilden vor allem Generalisten aus, im Wahlfach kann man sich jedoch auf nachhaltige Entwicklung spezialisieren. Dies ist an folgenden Hochschulen möglich:
- Ecole Nationale des Ponts ParisTech (ENPC)
- Die 6 INSA (Institut National des Sciences Appliquées)
- Fesia (privat, unterliegen dem Ministerium für Agrarwirtschaft)
Für den Bereich der Umwelt sind das Cnam (conservatoire national des arts et métiers), Polytech Orléans, AgroparisTech, INSA Lyon, UniLaSalle/eme (école des métiers de l’environnement) sowie die Ecole nationale du génie de l’eau et de l’environnement in Straßburg zu nennen.
Aber auch Architekturhochschulen bieten Ausbildungen in nachhaltiger Entwicklung an:
- Die école nationale d’architecture de Paris-La Villette bietet im fünften und sechsten Semester das Modul „Architektur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung“ an
- An der école nationale d’architecture de Bretagne kann man im Master die Spezialisierung „Territoire, paysage et développement durable“ wählen.
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