Biotechnologie in Frankreich studieren

An fast allen Ecken des Hexagons, wie Frankreich aufgrund der Form genannt wird, befindet sich ein biotechnologisches Zentrum, beispielsweise in Clermont-Ferrand, Lille, Marseille, Montpellier und Straßburg.

Kurzstudiengänge

Leider hat die Branche der Biotechnologie innerhalb der letzten Jahre eine negative Konnotation bekommen. So verbindet man es beispielsweise oft mit genetisch veränderten Nahrungsmitteln. Die Disziplin der Biotechnologie umfasst jedoch weit mehr als das und kann in die Bereiche Medizin, Landwirtschaft und Industrie unterteilt werden.


Die pharmazeutischen Labore und die Lebensmittelindustrie sind die größten Arbeitgeber im Bereich der Biotechnologie. Die Île-de-France ist die drittstärkste Region Europas auf dem Feld der Biotechnologie.

Das Fach Biotechnologie kann man in circa 20 Standorten als Kurzstudiengang belegen (BTS biotechnologie). Nach erfolgreichem Abschluss kann man eine Licence 3 professionelle (Biotechnologien, Molekular- und Zellularbiologie, industrielle Mikrobiobiologie...) anhängen oder an einer agronomischen Ingenieurhochschule weiterstudieren.

Studium an der Universität oder in einer Ingenieurhochschule

An den Universitäten wird Biotechnologie erst ab dem Master-Niveau angeboten. Voraussetzung dafür ist demnach ein abgeschlossenes Bachelor-Studium (idealerweise in Biologie).

Zwei Ingenieurhochschulen sind zudem in diesem Bereich spezialisiert:

  • Die Ecole supérieure de biotechnologie de Strasbourg (ESBS), die eine Partnerschaft mit der Universität Freiburg hat
  • Supbiotech in Paris (private Hochschule)