Tipps zur Wohnungssuche in Frankreich

Folgende Dokumente werden bei der Wohnungssuche und für die Wohnungsübernahme grundsätzlich benötigt:
•    Visale oder  eine Bürgschaftserklärung (siehe unten)
•    Nachweis über Stipendium, Gehalt etc. (formulaire d‘engagement financier)
•    Kopie der Lohnsteuerkarte des Bürgen
•    Kopie der letzten drei Gehaltsabrechnungen des Bürgen (Bruttogehalt unterstreichen)
•    Kopie des Personalausweises

Wann?
Für einen Studienbeginn im Herbst sollte die Suche idealerweise ab Juni beginnen, da zu diesem Zeitpunkt die Abiturergebnisse in Frankreich noch nicht feststehen, die Studienabsolventen jedoch bereits ihre Wohnungen kündigen.

Wo?
Günstige Angebote findet man wie fast immer im Internet. Aber Vorsicht: Vermeiden Sie Listenanbieter, d.h. Firmen, die gegen hohe Bearbeitungsgebühren Listen von vermeintlich freien Wohnungen anbieten! Anbei finden Sie ausgewählte Webseiten zur Suche von Studentenwohnheimen und privaten Studentenresidenzen, sowie Foyers, Privatwohnungen und Wohngemeinschaften.

An der Heimatuniversität
Die ersten Anlaufstellen für die Organisation eines Studienaufenthalts im Ausland für Erasmus-Studierenden sind die Akademischen Auslandsämter, die auch bei der Suche nach einer Unterkunft behilflich sind.

Vor Ort
Anzeigen können in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen angebracht werden, wie beispielsweise im Goethe Institut, im CROUS, an der Mensa (RU Restaurant Universitaire) sowie an den schwarzen Brettern der jeweiligen Universitäten.
Lokale Zeitungen veröffentlichen Anzeigen, auf die umgehend reagiert werden sollte, da die Wohnungen oft noch am selben Tag vergeben werden. Bei kollektiven Wohnungsbesichtigungen ist es empfehlenswert, früh vor Ort zu sein (besonders in Paris), andernfalls bestehen kaum Chancen, die Wohnung besichtigen zu können.
Informieren Sie sich bei Freunden und Bekannten, die bereits in Frankreich studiert haben oder studieren – vielleicht wird gerade etwas frei! Wer nicht selber suchen möchte, kann sich an einen Immobilienmakler (agent immobilier) wenden. Die Provision beträgt in der Regel eine Monatsmiete.
Firmen, die vorab hohe Bearbeitungsgebühren für Listen von vermeintlich freien Wohnungen verlangen, sollten unbedingt gemieden werden! Grundsätzlich sollte vor Abschluss eines Mietvertrags kein Geld an Vermittler bezahlt werden.