Informatik ist heutzutage unumgänglich und inzwischen im Unternehmensalltag weltweit nicht mehr wegzudenken. Sie sind von Informatik begeistert und wollen zu den Erfindern von Morgen gehören? Dann ist ein Informatik-Studium genau das Richtige.
Der Informatiksektor entwickelt sich ständig weiter und Unternehmen, die digitale Dienstleistungen anbieten, sowie Softwareunternehmen, Banken, Industrie- und Handelsbetrieben und Behörden suchen immer nach qualifizierten Absolventen. Nicht zu vergessen sind auch die Start-Ups in den Bereichen der Apps, des E-commerce und Big Data.
Kurzstudiengänge und Bachelorprogramme
Innerhalb von zwei Jahren kann man einen Abschluss in Informatik erhalten: ein Brevet de Technicien Supéieur (BTS) an einem Gymnasium oder ein Bachelor Universitaire de Technologie (BUT) an einem technologischen Institut einer Universität. Die Auswahl der Studierenden erfolgt anhand von Bewerbungsmappen sowie eventuellen zusätzlichen Bewerbungsgesprächen. Neben Mathematik, Physik und technischen Fächern werden meistens auch Grundlagen der Wirtschaft und/oder der Kommunikation unterrichtet.
Einige französische Universitäten bieten einen Bachelor in Informatik an. Im dritten Studienjahr können die Studierenden einen Schwerpunkt wählen. Eine solche Spezialisierung wird von den meisten Unis angeboten und erhöht die beruflichen Kompetenzen des Absolventen.
Masterprogramme
Nach dem Bachelor kann man einen Master in MIAGE (méthodes informatiques appliquées à la gestion des entreprises) aufnehmen. Dieser Studiengang verbindet Informatik-kompetenzen mit Unternehmensführung, wodurch die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind.
Nach dem Bachelor besteht außerdem die Möglichkeit, das Informatikstudium an einer Ingenieurschule fortzusetzen. Ingenieurschulen gibt es in Frankreich viele und auch die Studiengänge im Bereich der Informatik sind zahlreich. Man kann auch gleich nach dem Abitur eine Ingenieurschule besuchen, für manche muss man allerdings erst eine Aufnahmeprüfung bestehen. Unter den Ingenieurschulen findet man zum Beispiel:
- Institut National des Sciences Appliquées (INSA, 6 Standorte)
- Télécom ParisTech
- IMT Atlantique
- Ecole Nationale Supérieure d’Électrotechnique, d’Électronique, d’Informatique, d’Hydraulique et des Télécommunications de Toulouse (ENSEEIHT)
- Ecole Nationale Supérieure d’Informatique et de Mathématiques Appliquées de Grenoble (ENSIMAG)
Mit Abschluss des Masters kann man den Weg in die Forschung oder in die freie Wirtschaft einschlagen. Dabei hat die Forschung einen besonders hohen Stellenwert, denn sie ist der Motor des Fortschritts und der Entwicklung von Apps, Software etc.
