Loïck, dt.-frz. Kommunikation und Kooperation
Loïck ist 21 Jahre, aus Bad Wimpfen und absolviert einen deutsch-französischen Studiengang.
Welchen Studiengang hast du gemacht?
Ich studiere Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation (B.A.) an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und der Université de Lorraine in Metz. Das 1. und das 3. Studienjahr verbringt man in Saarbrücken das 2. Jahr in Metz.
Wie kann man sich bewerben?
Für die Bewerbung benötigt man ein Motivationsschreiben, einen Bewerbungsbogen (auf der Homepage der UdS), einen Lebenslauf sowie den Nachweis für die notwendige Zulassungsvoraussetzungen (Abiturzeugniss). Anschließend finden Auswahlgespräche statt.
Worum geht es?
Das Studium lehrt in vielen Bereichen grenzüberschreitend zu arbeiten. Die französische und deutsche Sprache, Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft beider Länder sind wichtig. Jedes Semester wählt man zwei Kurse zur Verbesserung der französischen Sprache, wie beispielsweise „Communication orale“ oder „Grammatik“. Diese Kurse haben auch den Muttersprachlern unter uns weitergeholfen.
Warum hast du dich für dieses Studium entschieden?
Ich bin mit beiden Kulturen aufgewachsen und wollte die Chance nutzen, meine interkulturellen Kompetenzen erweitern zu können. Außerdem hält das Studium sehr viele Türen, für das Masterstudium und den Beruf, offen.
Wie ist dein Studium organisiert?
In meinem Jahrgang sind ungefähr 40 Personen. Die Hälfte ist in Frankreich eingeschrieben, die anderen, einschließlich mir, sind in Deutschland eingeschrieben. Man verbringt das erste und dritte Jahr an der Heimatuni und das zweite Jahr an der Partneruni, für mich war die in Metz.
Wie war Metz? Das Studentenleben?
Metz ist eine wunderschöne Stadt mit einem großen kulturellen Angebot wie beispielsweise dem Centre Pompidou oder der Oper. Außerdem gibt es viele Cafés und Bars.
Mit den französischen Studierenden haben wir uns viel auf Französisch unterhalten, wodurch wir nicht nur Fachsprache oder Uni-Vokabular gelernt haben, sondern auch alltägliches und jugendliches Vokabular. Zusätzlich haben wir etwas vom französischen „savoir vivre“ mitnehmen können.
Ein Tipp?
Alle die kulturell und sprachlich an Frankreich Interessierten sind, sollten die Chance nutzen und ein Auslandsjahr in Frankreich verbringen. Dies ist meiner Meinung nach, die beste Möglichkeit die Kultur kennen zu lernen und seine Sprachkompetenzen zu verbessern.